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TRADITIONEN DER NATIONALEN LISTE

Geteilschaften im Wallis

Eine Geteilschaft ist ein Arbeits- oder Besitzkollektiv. Dabei verfügen die Geteilen über bestimmte Rechte und Pflichten, die in schriftlich festgelegten Statuten und Reglementen geregelt sind. Zu den Pflichten der Geteilen gehört insbesondere die Teilnahme am Gemeinwerk und die Übernahme von Ämtern, zu den Rechten die Nutzung gemeinsamer Güter und Einrichtungen.

 

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Traditionelle Viehzucht und Kuhkämpfe im Wallis

Die traditionellen Rassen und insbesondere die Eringer Kuhrasse werden heute im Wallis als kantonales Kulturgut betrachtet. Ja, im Kuhkampf hat das Wallis wohl das stärkste Erinnerungszeichen seiner agrarischen Vergangenheit gefunden. Und ganz allgemein sind Tiere wie Eringer Kuh, Schwarznasenschaf oder Schwarzhalsziege zu einem Markenzeichen des Wallis geworden und befriedigen auch zahlreiche nichtlandwirtschaftliche Bedürfnisse. Bei der traditionellen Viehzucht handelt es sich also um ein Phänomen mit einer starken Verankerung in der Tradition und in der Gegenwart.

 

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Tambouren und Pfeifer im Wallis

Pfeifentöne und Trommelschläge gehören ursprünglich in die Tradition der Militärmusik, sie erfreuen sich aber insbesondere im Wallis auch ausserhalb der Armee grosser Beliebtheit. An Musikwettbewerben, Festen und lokalen Anlässen zeigt sich, wie wichtig die im Ober- und Unterwallis zusammen rund 2'000 Mitglieder zählenden 38 Vereine der Associations des tambours et fifres du Valais romand und des Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverbands sind

 

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Italianità en ValaisItalianità im Wallis

Trotz ihres mediterranen Klangs sind Namen wie Pierre Gianadda oder Denis Rabaglia unbestritten auch eng mit dem Wallis verbunden. Die Italienerinnen und Italiener haben als erste grosse Einwanderungsgruppe im Kanton einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben des Wallis geleistet und tun dies auch heute noch. Diese langfristige Einbindung manifestiert sich unter anderem in den zahlreichen Vereinen, die sie gegründet haben oder in denen sie aktiv sind, wie die katholischen Missionen, die italienischen Gemeinschaften, Bildungsvereine, Fussballvereine, Theatergruppen usw.

 

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Tschäggättä IM Lötschental

Bei den Tschäggättä handelt es sich um Fastnachtsfiguren im Lötschental. Sie tragen Masken aus Arvenholz, Schaf- oder Ziegenfelle sowie Kuhschellen und treten jeweils zwischen dem 3. Februar (Tag nach Maria Lichtmess) und dem Gigisdienstag, dem Tag vor Aschermittwoch auf. Traditionellerweise setzten sie den Frauen und Kindern nach und rieben sie mit Schnee ein.


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Sammeln und Anbau von Wildpflanzen

Das Sammeln von Wildpflanzen gehörte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zu den Gepflogenheiten der meisten Walliser Familien. Gegenwärtig wird diese Tätigkeit von Personen bäuerlicher Herkunft, von Bergexperten, von Anhängern der Alternativmedizin, von Produktherstellern und -verkäufern, von Exkursions- oder Seminarteilnehmern wie auch von der Genossenschaft Valplantes ausgeübt. Das Sammeln von Pflanzen erfolgt gewöhnlich autonom, unter Berücksichtigung der geltenden Schutzgesetze.


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Fronleichnam in Savièse

Das Fronleichnamsfest von Savièse im Mittelwallis wird in einem Fünfjahres-Turnus von den einzelnen Dorfschaften der Gemeinde organisiert. Der Festtag beginnt um 5 Uhr mit der diane. Dabei wird vor den Häusern der 9 Komiteemitglieder aufgespielt. 7.30 Uhr: Besammlung vor dem Gemeindehaus, Heraushängen der Gemeindefahne, Abholen des esponton beim Haus des capetan, Abholen der bannière du village beim banneret. 9 Uhr: Abmarsch zur Kirche mit Integration der tsanbrides (Kindergruppe), Einzug in die Kirche, Hochamt. 

 

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Patois im französischsprachigen Wallis

Das Unterwalliser Patois ist eine fast ausschliesslich mündlich praktizierte Sprachform, die zur grossen Familie des Frankoprovenzalischen gehört. Die Dialektgruppe ist im Norden und Westen durch die Langues d’Oïl, im Süden und Südwesten durch die Dialekte der Langues d’Oc, im Osten durch die deutsche und im Süden durch die italienische Sprache begrenzt. Traditionell beschränkt sich der Dialektgebrauch auf den landwirtschaftlichen und den häuslichen Bereich.

 

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Raclette als gesellschaftliche Praxis

Der früheste Beleg für die Praxis des Raclettes im Wallis stammt aus dem Jahr 1574. Um einiges älter sind demgegenüber historische Quellen zum Vorkommen von Käse in der Region; diese gehen auf das 4. vorchristliche Jahrhundert zurück. Beim Dokument von 1574 handelt es sich um ein Schreiben von Kaspar Ambüel, Arzt und Apotheker in Sitten, an Konrad Gessner. 

 

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Hyménoptères
Kantonsmuseum, 2012
Entrée du Valais dans la Confédération
Archives Cantonales, Michel Martinez Sion
Lens, 1930
Charles Dubost, Mediathek Wallis
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